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FRÄNKISCHE SCHWEIZ

TROPFSTEINHÖHLE

Willkommen im Land der 1000 Höhlen - Schauhöhlen im Naturpark

Maximiliansgrotte bei Neuhaus/Krottensee

Der ca. sechs Meter hohe Eisberg mit einem Durchmesser von etwa drei Metern

Die Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung möglich und beschränkt sich auf einen recht kleinen Teil der Höhle. Sie beginnt an dem seit 1852 genutzten Zugang. Die erste Halle, die besichtigt wird, ist der Leißnerdom. Von hier aus sieht man in 26 Meter Höhe über dem Höhlenboden das Tageslicht durch das Windloch einfallen. Hinter dem Leißnerdom liegt die Adlergrotte, die nach einem Tropfsteingebilde, das einem Adler mit ausgebreiteten Schwingen gleicht, benannt wurde. Neben dem Adler sind dort auch eine Eule, ein kleiner Elefant und ein Euter zu finden. In der Orgelgrotte, dem nächsten Raum, befinden sich zahlreicheTropfsteine, die zum Teil auf abgestürzten Blöcken gewachsen sind. Mindestens an einem dieser Blöcke sind Reste von Stalagmiten zu sehen, die schräg liegen, woraus man Rückschlüsse auf die ursprüngliche Position ziehen kann. Der ca. sechs Meter hohe Eisberg mit einem Durchmesser von etwa drei Metern befindet sich in einer Seitengrotte der Orgelgrotte. Am Ende der Orgelgrotte ist das sogenannte Taufbecken, ein Sinterbecken mit einem Durchmesser von ungefähr 50 Zentimetern, zu sehen.

Es folgt der Weg durch die Schatzkammer; in einer Seitengrotte befindet sich eine Bodentropfsteingruppe in Form eines Elefanten mit Reiter. Nach Passieren einiger Tropfsteinsäulen gelangt man in die Schwarze Halle, in der in der Höhle gefundene Überreste von Höhlenbären sowie Gebeine der im Spanischen Erbfolgekrieg gefallenen Soldaten zusammengetragen wurden. Von dort gelangt man durch einen 1926 entdeckten Ausgang ins Freie; vermutlich war dies auch der Weg, auf dem einst die Höhlenbären in die Maximiliansgrotte gelangten. Möglicherweise ist die Maximiliansgrotte bereits in der Kreidezeit entstanden. Laugungsfacetten beweisen, dass die Höhle unterhalb des Karstwasserspiegels durch stillstehendes Wasser gebildet wurde. Ob die Grotte einst von Menschen bewohnt war, ist nicht sicher. Scherben eines Gefäßes aus der Hallstattzeit, die im Inneren gefunden wurden, sind wahrscheinlich nur hineingeschwemmt worden.

Die Höhle wurde erstmals im Jahre 1596 schriftlich erwähnt, als Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz versuchte, aus den Tropfsteinen Gold zu machen. Er ließ damals „gelbe Materie“ (in Wahrheit handelte es sich um Höhlenlehm) und abgeschlagene Tropfsteine aus der Höhle schaffen. Während des Dreißigjährigen Krieges versteckten die Bauern aus der Umgebung ihre Frauen und Töchter in der Maximiliansgrotte. 1703 wurden während des Spanischen Erbfolgekriegs 28 gefallene Soldaten in die Höhle geworfen; 1833 stürzte eine geistig verwirrte Frau aus der Umgebung durch das so genannte Windloch, den damals einzigen bekannten Eingang, und wurde erst nach fünf Tagen unverletzt in der Höhle wiedergefunden. (Text: Wikipedia)

Tipp: Grottenkäse vom Grottenhof & Steinerne Stadt. In der kleinen Schutzhütte am Eingang zur Maximiliansgrotte gab es ihn bereits seit vielen Jahren, später, ab dem Jahr 1975, als der Grottenhof entstand wurde er in der Höhle gelagert und im Gasthof verkauft. Emmentaler aus heimischen Käsereien, im Volksmund genannt "Grottenkäse".

Tipp: Unweit der Höhle befindet sich die Steinerne Stadt, eine außergewöhnliche Felsanordnung, leicht zu erwandern über den Karstkundlichen Wanderpafd!

Der Gasthof "Grottenhof" direkt an der Maximiliansgrotte. Schweinebraten, Spanferkel, Pilzgerichte, Gänsebrust, knackig frischer Salat, Geschnetzeltes, Karpfen. Ihnen läuft das Wasser im Mund zusammen? Gut so, schließlich freuen sie sich am meisten über Gäste, die die Qualität der Küche auch zu schätzen wissen. Der Juniorchef selbst zaubert die leckersten Gerichte der Oberpfälzer und Fränkischen Küche auf den Teller. 

Anfahrt/Parkmöglichkeiten: Gibt es ausreichend direkt an der Maximiliansgrotte beim Grottenhof. Anfahrt: Mit der VGN Freizeitlinie 339, oder über die B85 in Richtung Auerbach, kurz nach Neuhaus rechts abbiegen nach Krottensee, am Ortsende links zum Grottenhof/Maximiliansgrotte. 

Anfahrtsplan:


Öffnungszeiten Maximiliansgrotte

jetzt geöffnet
Montag
Ruhetag
Dienstag
10:0017:00
Mittwoch
10:0017:00
Donnerstag
10:0017:00
Freitag
10:0017:00
Samstag
10:0017:00
Sonntag
10:0017:00
Im Winter geschlossen (Nov. bis März)


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