FRÄNKISCHE SCHWEIZ
AUSSICHTSPUNKTE
HOHES KREUZ
Südlich von Engelhardsberg am Waldrand gelegen steht der moderne Aussichtsturm (Eröffnung 2012). Von dort oben bietet sich ein fantastischer Blick über die Berge und Täler der Fränkischen Schweiz. Besonders interessant ist der Blick ins Wiesenttal, man kann dort oben sehr gut das Wahrzeichen der fränkischen Schweiz sehen, die alte Ruine Neideck. Das Hohe Kreuz mit 12 m Turmhöhe ist die höchste Erhebung des sogenannten "hohlen Berges" und dem Adlerstein der sich ebenfalls in der Nähe zu Engelhardsberg befindet an Höhe durchaus ebenbürtig. Weiterhin möchten wir ihnen in der Nähe zu diesem Aussichtspunkt noch die Oswaldhöhle und das Quakenschloss empfehlen.
Altehrwürdiger Aussichtsfelsen mit 531 m Höhe - mit Hilfe einer Eisentreppe seit 1905 einfach zu besteigen, welche das einträgliche Geschäft eines Bauern aus dem nahen Engelhardsberg ruinierte, der gegen eine Gebühr den frühen Touristen seine Leiter bereitstellte. Die armen Poeten der Romantik hatten wohl nicht das nötige Kleingeld für Leitern oder andere Aufstiegshilfen und brachten erstmals das Klettern in die Fränkische Schweiz, wie es Viktor von Scheffel überlieferte:
oh Täler grün und waldig zum schwindelhohen Adlerstein
Die Oswaldhöhle ist die bekannteste Höhle eines ganzen Höhlensystems im sogenannten "Hohlen Berg" zwischen Muggendorf und Engelhardsberg, auf 455 m Höhe, mit immerhin 62 m Länge. Durch die Oswaldhöhle führt der Frankenweg hindurch. Eine Taschenlampe oder sonstiges Lichtquelle (Handy) kann nicht schaden, zur Not kommt man aber auch ohne durch - richtig finster ist´s nur auf wenigen Metern in der Mitte der beeindruckenden Durchgangshöhle. Aber trotzdem Vorsicht, alle Personen über 150cm Körpergröße, in der Höhlenmitte unbedingt den Kopf einziehen.
Das Quackenschloss ist eine Durchgangshöhle von etwa 18 Metern Länge. Es handelt sich um den Rest eines sehr alten und hoch gelegenen Höhlensystems. Die Felswand hat durch das Herauswittern einzelner Schalen ein lückenhaftes Aussehen. Von dieser Gesteinsbeschaffenheit hat die Höhle wahrscheinlich auch ihren Namen. Die durchlöcherte Steinart (Rauchwacke) wird hier Quacke genannt.
Das INFO-Zentrum des Naturparks "Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst". Im nahe gelegenen Wiesenttal liegt unterhalb des Aussichtspunktes in der Gemeinde Muggendorf. Dort lohnt sich, dass im alten Bahnhof befindliche INFO-Zentrum des Naturparks "Fränkische Schweiz- Veldensteiner Forst" zu besuchen - natürlich kostenlos
Gut Essen kann man in Muggendorf zum Beispiel im Gasthaus "Zum Brückla" - im Sommer aber bitte draußen im Biergarten Platz nehmen. Mehr kulinarische Angebote finden sich in Ebermannstadt.
Auf der Hochfläche bei Engelhardsberg. Von der Bundesstraße B470 kommend über Behringersmühle anfahren, von Waischenfeld kommend über Doos, oder im Wiesenttal über die Gemeinde Muggendorf hochfahren. Es gibt keinen Parkplatz. Doch oben beim Einsiedlerhof kann das Auto stehen bleiben - 10 min Geweg